
Dieser wundervolle Neumond hat eine Konjunktion zu Neptun und Venus. Wir haben also ein Vier-Planeten-Stellium in Fische. Zusätzlich gibt es einen Spiegelpunkt zwischen der Sonne-Mond-Konjunktion und Chiron.
Was bedeutet das?
Dieser Mondzyklus ist voller Liebe. Eine Liebe die wundervoll ist, grenzenlos, mitfühlend, verschmelzend, losgelöst, fließend und transzendent. Diese Liebe kann die Liebe zu Dir selbst sein, die Liebe zu einem anderen Menschen, die Liebe zur Schöpfung, die Liebe zu allem was ist, die Liebe zum Leben, die Liebe um ihrer selbst willen oder alles auf einmal... Verbinde Dich in den kommenden 28 Tagen mit dieser Liebe. Sei vertrauensvoll und gebe Dich ihr einfach hin!
Zugleich gibt es eine große Fülle, von unendlich viel. Du kannst Dich mit diesem Strom an Möglichkeiten verbinden und Dein Leben bereichern lassen. Eine Voraussetzung dafür ist, dass Du annimmst. Eine große Hilfe für Annahme ist die Vergebungsarbeit. Je mehr Du anderen und dir selbst vergeben hast, falls Du noch grollst oder alte Verletzungen hast, desto leichter ist es auch, die Fülle in Deinem Leben zu erkennen und anzunehmen und sie zu dir fließen zu lassen.
Aber, aber, aber…!
Wenn da nicht der Spiegelpunkt zu Chiron wäre![1]
Denn hier kommen wir mit unserem Schmerz in Kontakt.
Der Planetoid Chiron symbolisiert die unheilbare Wunde und steht für den verwundeten Heiler. Dieser nutzt seine Wunde als Antrieb dafür, nach Heilung zu suchen und
auch ganz viel zu finden, womit er andere heilt, aber nicht sich selbst. Viele Menschen, die Schmerz in sich tragen, halten daran fest, weil sie, gelernt haben, damit zu leben und sich damit zu
identifizieren und sie haben erfahren, dass ihnen dieser Schmerz dienlich ist, ohne dass es ihnen bewusst sein muss. Wir können an altem Schmerz festhalten, weil wir Angst haben, dass, wenn wir
ihn vergessen, wir neuen Schmerz erleben. Er soll uns schützen als eine Erinnerung daran, was wir vermeiden wollen. Dieser Trugschluss führt aber leider geradewegs zu Erlebnissen, die diesen
alten Schmerz berühren und damit geschieht etwas, was wir eigentlich verhindern wollten.
Der Schmerz, der sich in diesem Mondzyklus zeigen kann, hat mit Liebe, Hingabe und Vertrauen zu tun. Hast Du es schon einmal erlebt, dass Du dich voller Liebe und Vertrauen jemandem hingegeben hast, Dich ganz und gar mit offenem Herzen der Liebe geöffnet hast und gerade dann bist Du zutiefst verletzt worden?
Dann kannst Du die kommenden vier Wochen dazu nutzen, genau dies heilen zu lassen!
Solche Wunden können schon in der (ganz) frühen Kindheit entstehen, auch um die Geburt herum oder im Mutterleib, wenn wir ihn z. B. von unserer Mutter übernehmen. Oft kennen auch schon unsere Vorfahren diesen Schmerz und wenn wir ihn erleben, ist er meistens auf mehreren Ebenen vorhanden. Aber Du kannst ihn heilen.
Schau Dir an oder lass Dir in einer Meditation zeigen, wann dieser Schmerz entstanden ist. Wie hast Du Dich dabei gefühlt und was ist dann passiert? Was hat dieser Schmerz bei Dir ausgelöst? Was hat sich dadurch bei Dir verändert und was hast Du dadurch für Dich in Deinem Leben gelernt, was Du positiv genutzt hast? Und dann mache Dir bewusst, dass Du all diese positiven Veränderungen, die sich in Deinem Leben ergeben haben, weil Du auf den Schmerz reagiert hast, auch haben kannst, ohne diesen Schmerz weiter erleben zu müssen, ohne daran festhalten zu müssen und lass Dir dann in der Meditation zeigen, wie das aussieht und wie sich das Positive in deinem Leben dann anfühlt, wenn Du den Schmerz losgelassen hast! Und wenn Du willst, lass ihn einfach nochmal bewusst los und öffne Dich für die Liebe und lade diese wundervolle, bedingungslose und heilende Liebe bestimmt in Dein Leben ein und lass Dich von ihr berühren.
Ich wünsche Dir das Allerbeste!
Liebe Grüße B.
Text: Bettina Schmitt; Foto: Pixabay
[1] Der Neumond hat einen Spiegelpunkt zu Chiron der sich auch auf die Venus-Neptun-Thematik auswirkt.
Kommentar schreiben